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Großeinsatz für die Feuerwehren in Lüchow-Dannenberg

Brandeinsatz > Sonstiges
Einsatzort Details

Kussebode
Datum 04.07.2022
Alarmierungszeit 18:48 Uhr
Einsatzbeginn: 18:51 Uhr
Einsatzende 21:40 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 52 Min.
Alarmierungsart Melder, Dispatcher, Sirene
Einsatzführer OrtsBM Bergen
Einsatzleiter OrtsBM Gistenbeck
Mannschaftsstärke 1/28
eingesetzte Kräfte

Freiwillige Feuerwehr Bergen / Dumme
Freiwillige Feuerwehr Clenze
    Freiwillige Feuerwehr Nienbergen
      Freiwillige Feuerwehr Sachau
        Freiwillige Feuerwehr Gistenbeck
          Freiwillige Feuerwehr Schnega
            Polizei
              Freiwillige Feuerwehr Lüchow
                Freiwillige Feuerwehr Beesem
                  Freiwillige Feuerwehr Püggen
                    Freiwillige Feuerwehr Luckau
                      Freiwillige Feuerwehr Wustrow
                        Freiwillige Feuerwehr Kiefen
                          DRK
                            Freiwillige Feuerwehr Gülden
                              Feuerwehrtechnische Zentrale
                                Freiwillige Feuerwehr Küsten
                                  Freiwillige Feuerwehr Jameln
                                    Fahrzeugaufgebot   HLF 10  TLF 16/24Tr  MTW
                                    Brandeinsatz Gebäude

                                    Einsatzbericht

                                    +++ Scheune brennt vollständig aus +++ ca. 30 Kälber und Rinder gerettet

                                    Kussebode/Samtgemeinde Lüchow (Wendland)/Ldkrs. Lüchow-Dannenberg (hbi) Zu einem Scheunenbrand wurde die Freiwillige Feuerwehr für Lüchow-Dannenberg am frühen Montagabend (04.07.2022) gegen 18:45 alarmiert. „Scheunenbrand, Wohnhaus in Gefahr“ lautete die Meldung. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die erste Meldung: eine Scheune, in der überwiegend trockenes Stroh aus dem Vorjahr gelagert war, stand bereits im Vollbrand. Das Wohngebäude auf dem Nachbargrundstück war entgegen erster Meldungen aber nicht gefährdet.

                                    In einem unmittelbar angrenzenden Rinderstall waren ca. 20 Rinder und Kälber untergebracht, die der geschädigte Landwirt (selbst Feuerwehrmann) bereits vor Eintreffen der Feuerwehr evakuieren konnte. Neben dem Stroh war auch ein Teleskoplader in der Scheune untergestellt, dieser fiel den Flammen zum Opfer. Der Dachstuhl der Scheune stürzte während der Löscharbeiten ein, die Scheune selbst brannte komplett aus.

                                    Das Feuer wurde von drei Seiten mit mehreren Strahlrohen bekämpft. Auch die Drehleiter aus Lüchow kam dabei zum Einsatz. Die Einsatzkräfte mussten sich mit Atemschutzgeräten bzw. Partikelfilter gegen die Rauchgase schützen. Im weiteren Verlauf wurde das noch glimmende Stroh mit Baggern auf einem vorbereiteten Feld ausgebreitet, um es vollständig abzulöschen.

                                    In der ersten Phase der Brandbekämpfung geriet ein angrenzendes großes Getreidefeld in Brand, welches durch den Einsatz bereits vorhandener Tanklöschfahrzeuge abgelöscht werden konnte. Allerdings hatte man gerade begonnen, einen Bohrbrunnen an diesem Feld zur Wasserversorgung in Betrieb zu nehmen, die Strahlungswärme durch das Feuer war aber so stark, dass diese Wasserentnahmestelle wieder aufgegeben werden musste. Mehrere Bohrbrunnen und Hydranten im gesamten Ortsbereich von Kussebode wurden zur Wasserversorgung genutzt, zahlreiche Pumpen und hunderte Meter Schlauchmaterial waren erforderlich, um das benötigte Löschwasser zur Einsatzstelle zu bringen.

                                    Erstmals zum Einsatz kam auch ein Wasserfass, was erst seit Montag der Feuerwehr Kiefen zur Verfügung steht. Insgesamt 18.000 Liter Wasser standen so unabhängig von der Wasserversorgung zur Verfügung. Verschmutztes Schlauchmaterial und Atemschutz-Ausstattung wurde von den Kameraden der Feuerwehrtechnischen Zentrale aus Dannenberg noch vor Ort getauscht, damit die Feuerwehren einsatzbereit blieben. Ebenfalls zum Einsatz kam auch das Konzept der Einsatzstellenhygiene der Samtgemeinde Lüchow(Wendland), sodass kontaminierte Einsatzkleidung direkt vor Ort getauscht wurde.

                                    Die Aufräum- und Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Mittagsstunden des folgenden Tages. Die letzten Kräfte verließen um 12:15 die Einsatzstelle.  Insgesamt waren weit über 150 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Gistenbeck, Bergen an der Dumme, Beesem-Bülitz, Clenze, Dannenberg, Gülden, Jameln, Kiefen, Küsten, Luckau, Lüchow, Nienbergen, Püggen, Sachau, Schnega und Wustrow bis in die späten Abendstunden im Einsatz. Die Polizei hat noch während der Löscharbeiten die weiteren Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

                                     

                                    Bericht Heiko Bieniußa Kreispressereferent

                                    Bilder Ingo Kath PW FF Bergen und Heiko Bieniußa

                                     

                                    sonstige Informationen

                                    Einsatzbilder

                                     

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